Heute wollen wir über ein Thema sprechen, das für viele Frauen immer noch tabu ist: Orgasmusstörungen bei Frauen.
Es ist kein Geheimnis, dass Orgasmen ein wichtiger Teil des sexuellen Vergnügens sind. Für manche Frauen ist es jedoch schwierig, beim Sex zu einen Orgasmus kommen zu können. Das kann eine Vielzahl von Gründen haben, von körperlichen Faktoren bis hin zu psychologischen Ursachen.
Unabhängig von der Ursache kann das Fehlen eines Orgasmus für Frauen sehr frustrierend sein und sogar zu Problemen in Beziehungen führen.
In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Arten von Orgasmusstörungen bei Frauen und ihre Ursachen sowie mögliche Behandlungen besprechen.
Also, lass uns eintauchen und dieses wichtige Thema angehen!
Orgasmusstörungen bei Frauen: Warum werde ich nicht erregt?
Orgasmusstörungen sind sexuelle Funktionsstörungen, bei denen Frauen Schwierigkeiten haben, einen Orgasmus zu erreichen oder ihn zu erleben.
Arten von Orgasmusstörungen bei Frauen
Es gibt verschiedene Arten von Orgasmusstörungen, darunter die Anorgasmie, bei der eine Frau nie einen Orgasmus erlebt hat.
Bei der situativen Anorgasmie hat eine Frau nur in bestimmten Situationen oder mit bestimmten Partnern Schwierigkeiten, einen Orgasmus zu erreichen.
Auch gibt es die sogenannte verzögerte Ejakulation, bei der eine Frau zwar einen Orgasmus erleben kann, aber es länger dauert als gewöhnlich, um diesen zu erreichen.
Orgasmusstörungen können für Frauen sehr belastend sein, da sie das sexuelle Vergnügen und die Intimität in einer Beziehung beeinträchtigen können.
Woher kommt sexuelle Unlust bei der Frau?
Sexuelle Unlust bei Frauen kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, sowohl physischer als auch psychischer Natur.
Physische Faktoren
Ein wichtiger physischer Faktor ist eine hormonelle Ungleichgewicht, insbesondere ein Mangel an Östrogen. Dies kann durch Schwangerschaft, Stillzeit, Wechseljahre oder die Einnahme bestimmter Medikamente verursacht werden.
Auch Krankheiten wie Diabetes oder Schilddrüsenerkrankungen können eine Rolle spielen.
Psychische Faktoren
Auf der psychischen Ebene können Stress, Angstzustände, Depressionen, Beziehungsprobleme, schlechte Selbstwahrnehmung und Traumata die Unfähigkeit, sexuelle Erregung zu empfinden, bei Frauen auslösen.
Eine Frau kann auch aufgrund von früheren sexuellen Erfahrungen, Missbrauch oder Vergewaltigung traumatisiert sein und Schwierigkeiten haben, sexuelle Intimität zu erleben.
Auch der Umgang mit dem eigenen Körper hat eine Auswirkung auf die Orgasmusfähigkeit und ist ein bekannter Auslöser von Orgasmusstörungen bei Frauen.
Kulturelle Faktoren
Ein ebenfalls wichtiger Faktor ist die kulturelle Erziehung und die Werte, die von der Gesellschaft vermittelt werden.
Frauen können aufgrund von Stigmatisierung, Scham oder Schuldgefühlen, die mit sexuellen Erfahrungen verbunden sind, ein gestörtes Verhältnis zur Sexualität entwickeln, was zu Orgasmusstörungen bei Frauen führen kann.
Was kann man gegen sexuelle Unlust bei Frauen tun?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sexuelle Unlust bei Frauen zu behandeln. Der erste Schritt ist, die Ursache zu identifizieren, die hinter der Unlust liegt, ob es sich um eine physische oder psychische Ursache handelt.
Behandlung der Orgasmusstörung bei Frauen
Wenn es eine physische Ursache gibt, wie beispielsweise ein hormonelles Ungleichgewicht, kann eine medizinische Behandlung erforderlich sein.
Bei psychischen Ursachen kann eine psychotherapeutische Behandlung wie kognitive Verhaltenstherapie oder eine Paartherapie helfen.
Eine offene und ehrliche Kommunikation mit dem Partner über sexuelle Bedürfnisse und Wünsche kann auch dazu beitragen, das Verlangen zu steigern und die Beziehung zu stärken.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten
Auch kann man bestimmte Lebensstiländerungen durchführen, die dazu beitragen können, das sexuelle Verlangen zu steigern. Dazu gehören z.B. regelmäßige körperliche Aktivität, eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und Stressmanagement.
In einigen Fällen kann auch eine medikamentöse Behandlung empfohlen werden, insbesondere wenn die sexuelle Unlust aufgrund von Medikamenten oder hormonellen Ungleichgewichten verursacht wird.
Hilfe bei Orgasmus: Was wirkt Luststeigernd?
Es gibt verschiedene Dinge, die als luststeigernd empfunden werden können und beim Erreichen eines Orgasmus beim Geschlechtsverkehr zusätzlich helfen können. Hier sind einige Beispiele:
- Körperliche Aktivität: Regelmäßige körperliche Bewegung kann dazu beitragen, das Selbstbewusstsein und die körperliche Wahrnehmung zu verbessern, was zu einem gesteigerten sexuellen Verlangen und einem besseren Sexualleben führen kann.
- Eine gesunde Ernährung: Eine ausgewogene und gesunde Ernährung kann dazu beitragen, den Hormonhaushalt im Körper auszugleichen und das sexuelle Verlangen zu steigern. Bestimmte Lebensmittel wie Schokolade, Austern und Erdbeeren werden traditionell als aphrodisierend betrachtet.
- Stressmanagement: Stress und Angstzustände können das sexuelle Verlangen verringern. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen können dazu beitragen, Stress abzubauen und das sexuelle Verlangen zu steigern.
- Kommunikation: Offene und ehrliche Kommunikation mit dem Partner über sexuelle Bedürfnisse und Wünsche kann dazu beitragen, das Verlangen zu steigern und eine engere Verbindung herzustellen.
- Fantasie: Fantasien und Rollenspiele können dazu beitragen, das sexuelle Verlangen zu steigern und das Liebesleben zu bereichern.
- Sexspielzeug: Sexspielzeug wie Vibratoren oder Dildos können dazu beitragen, das sexuelle Vergnügen zu steigern und neue Empfindungen zu entdecken. Durch die Stimulation kann eine Frau leichter einen Höhepunkt bekommen.
Jeder Mensch ist unterschiedlich und nicht jeder wird von den gleichen Dingen stimuliert wird. Deshalb sollte man versuchen, zu experimentieren und herauszufinden, was für einen selbst am besten funktioniert.
Fazit: Orgasmusstörung bei Frauen
Orgasmusstörungen bei Frauen sind ein häufiges Problem, das jedoch behandelt werden kann. Es ist dabei wichtig, die Ursache der Störung zu identifizieren, um die bestmögliche Behandlung zu finden.
Eine offene und ehrliche Kommunikation mit dem Partner und gegebenenfalls ein Besuch beim Arzt oder Therapeuten können dabei helfen.
